Vom
Goldfisch
zum Sparfuchs.

Der Gold­fisch und der Soli-Wegfall

Ver­mut­lich fragt ihr euch, was der Weg­fall des Soli­da­ri­täts­zu­schlags mit einem Gold­fisch zu tun? Eigent­lich nichts. Aber die Theo­rie vom Gold­fisch kann uns dabei hel­fen mit unse­rem neu­en Reich­tum rich­tig umzugehen.

Die Soli-Abschaf­fung und die Theo­rie vom Goldfisch

Die gute Nach­richt zu Beginn: Seit die­sem Jahr haben sehr vie­le von uns mehr Geld in der Tasche oder auf dem Kon­to. Durch die (teil­wei­se) Soli-Abschaf­fung spa­ren ca. 90 % der Soli-Zah­ler bares Geld. Ein Sin­gle mit einem Brut­to­ein­kom­men von 4.000 Euro im Monat spart zum Bei­spiel ca. 35 Euro monat­lich, Ehe­leu­te mit jeweils 4.000 Euro Ein­kom­men ent­spre­chend das Dop­pel­te. Doch ich ver­mu­te, da geht es euch wie mir: Ich freue mich nun dar­über und drei Mona­te spä­ter habe ich mich an die Erspar­nis gewöhnt und habe kei­ne Ahnung wo die­se hingeht.

Und da schließt sich der Kreis zum Gold­fisch. Je nach Theo­rie hat ein Gold­fisch ein Erin­ne­rungs­ver­mö­gen zwi­schen 3 Sekun­den und 3 Mona­ten. Um zu ver­mei­den, dass es uns wie dem Gold­fisch geht, dür­fen wir uns also nicht an das gestie­ge­ne Net­to­ein­kom­men gewöh­nen und die Erspar­nis wie selbst­ver­ständ­lich ver­ges­sen. Was also tun?

Soli-Ersparnis

Die Gra­fik zeigt dir, bei wel­chen Gehalts­gren­zen der Soli (teil­wei­se) entfällt.

Vom ver­gess­li­chen Gold­fisch zum Sparfuchs

Mit Dol­lar­zei­chen in den Augen über­le­ge ich mir aktu­ell, was ich mit mei­ner Erspar­nis so machen könn­te. Ich lie­be M&M’s und für 35 Euro im Monat wür­de ich jeden Monat 10 gro­ße Packun­gen bekom­men. Pro­blem: Das wären jeden Monat 18.000 Kalo­rien oder 2 Kg Gewichts­zu­nah­me jeden Monat und somit viel­leicht weni­ger cle­ver, weil ich dann zusätz­li­ches Geld für’s Fit­ness­stu­dio brau­che, wenn die mal wie­der offen haben. Natür­lich könn­te ich auch 85 Fil­me auf Ama­zon Prime buchen oder mei­ne Net­flix-Mit­glied­schaft finan­zie­ren. Aber das mache ich sowie­so schon. Also auch kein wirk­li­cher Mehr­wert. Vier Kis­ten Bier oder fünf Fla­schen Wein je Monat wür­den auch gehen. Aber dann wären die Neu­jahrs­vor­sät­ze direkt dahin. Irgend­wie alles Ideen, die mir lang­fris­tig doch nichts brin­gen. Was also tun? 

Ver­mut­lich mache ich es so wie 68 % der Deut­schen und lege das Geld auf Sei­te, bevor ich mich dran gewöhnt habe. Denn laut einer Befra­gung ist das der Teil der Men­schen, die sich vor­stel­len kön­nen, die Erspar­nis für ihre Alters­vor­sor­ge zu spa­ren. Klingt natür­lich extrem lang­wei­lig und eigent­lich hat nie­mand so wirk­lich Lust, sich mit dem The­ma zu befas­sen. Also mache ich es mir ein­fach und ver­ein­ba­re einen Ter­min mit mei­nem Bank­be­ra­ter. Und das obwohl ich selbst in der Bank arbei­te? Klar! Sich aus­schließ­lich selbst zu bera­ten, ist nie schlau. Auch wenn ihr also denkt, dass ihr euch gut aus­kennt und Goog­le doch aus­reicht: Immer einen außen­ste­hen­den Exper­ten drü­ber schau­en las­sen. Kos­tet nichts außer die Zeit und meis­tens gibt es gute Ideen, die man selbst außer acht gelas­sen hat. Was ihr dann mit eurer Erspar­nis macht, ent­schei­det am Ende des Tages trotz­dem ihr allei­ne — auch wenn es dann doch der Alko­hol ist ;-)

Ger­ne könnt ihr euch vor dem Gespräch mit eurem Bera­ter auf unse­rer Web­sei­te schon­mal unse­re Tipps und Infos zum The­ma durchlesen.

Schon gewusst?

Laut einer aktu­el­len Stu­die haben 42 % der Befrag­ten Angst, im Alter den gewohn­ten Lebens­stan­dard finan­zi­ell nicht hal­ten zu kön­nen. Beson­ders gro­ße Sor­gen mach­ten sich jün­ge­re Men­schen bis 39 Jah­re (48 %). Ins­ge­samt ist sogar für 14 % der 25- bis 60-Jäh­ri­gen in Deutsch­land das The­ma pri­va­te Alters­vor­sor­ge durch die Coro­na-Kri­se wich­ti­ger geworden.

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