Mensch
Raiffeisen.
Gute Idee!

200 Jah­re Raiffeisen.

Wir fei­ern mit unse­rem Gründervater.

Nicht nur in Deutsch­land, son­dern auf der gan­zen Welt fei­er­te man im Jahr 2018 den 200sten Geburts­tag des Vaters unse­rer Genos­sen­schafts­idee, Fried­rich Wil­helm Raiffeisen.

Vor 200 Jahren

Wir schrei­ben das Jahr 1818. Im klei­nen Ört­chen Hamm an der Sieg erblickt Fried­rich Wil­helm Raiff­ei­sen das Licht der Welt.

Miss­ern­ten, Hun­gers­nö­te und Arbeits­lo­sig­keit prä­gen das Leben sei­ner Zeit. Beson­ders davon betrof­fen sind Bau­ern, Hand­wer­ker oder klei­ne Unter­neh­mer. Auf­grund der schwie­ri­gen Umstän­de benö­ti­gen sie drin­gend Kapi­tal und sind des­halb oft­mals auf pri­va­te Geld­ge­ber ange­wie­sen. Durch deren enorm hohe Zin­sen ver­schul­den sie sich, ver­ar­men und ver­lie­ren ihre eige­ne Existenz.

“Was einer allei­ne nicht schafft,
das schaf­fen viele.”

Fried­rich Wil­helm Raiffeisen

Die genos­sen­schaft­li­che Idee:

Das nimmt sich Raiff­ei­sen zum Vor­satz und ent­wi­ckelt die genos­sen­schaft­li­che Idee, um die­sen Pro­ble­men zu ent­geg­nen. Gemäß dem Mot­to „Was einer allei­ne nicht schafft, das schaf­fen vie­le!“ grün­det er schließ­lich im Jah­re 1846 zusam­men mit meh­re­ren wohl­ha­ben­den Ein­woh­nern der Gemein­de den „Wey­er­bu­scher Brod­ver­ein“ als ers­te genos­sen­schafts­ähn­li­che Ein­rich­tung. Durch den Kauf gro­ßer Men­gen Korn kann er hier­für einen güns­ti­gen Preis aus­han­deln. Raiff­ei­sen lässt ein Back­haus errich­ten, stellt einen Bäcker­ge­hil­fen ein und kann so das Brot zur Hälf­te bil­li­ger als üblich ver­kau­fen. Wer den­noch den Brot­preis nicht zah­len kann, erhält das Brot gegen Unter­zeich­nung eines Schuldscheines.

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So erhal­ten die Bür­ger die Mög­lich­keit, die Schul­den zurück zu zah­len, sofern sich ihre finan­zi­el­le Lage ver­bes­sert hat. Weil Raiff­ei­sen der Ansicht war, dass Geld­ge­schen­ke den Cha­rak­ter ver­der­ben, wur­de der aus­ge­lie­he­ne Geld­be­trag zu einem nied­ri­gen Pro­zent­satz ver­zinst. Somit gelang es mit­tels Selbst­hil­fe die dama­li­ge Hun­gers­not zu überwinden.

In sei­ner dar­auf fol­gen­den Zeit als amtie­ren­der Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Flam­mers­feld ruft er schon drei Jah­re spä­ter den „Flam­mers­fel­der Hülfs­ver­ein zur Unter­stüt­zung unbe­mit­tel­ter Land­wir­te“ ins Leben. Die­ser ermög­licht es Land­wir­ten, kos­ten­güns­ti­ge Kre­di­te in Anspruch zu nehmen.

Die ers­ten Genossenschaften

Mit Grün­dung der Dar­le­hens­kas­sen­ver­ei­ne Anhau­sen, Engers und Hed­des­dorf lie­fert Raiff­ei­sen dar­auf­hin den Start­schuss für die Ent­ste­hung der heu­ti­gen Genos­sen­schaf­ten. Unter dem Namen „Anwalt­schafts­ver­band länd­li­cher Genos­sen­schaf­ten” fin­den sich im Jah­re 1877 schließ­lich ins­ge­samt 24 Dar­le­hens­kas­sen­ver­ei­ne zusam­men. Der Grund­stein für ein erfolg­rei­ches Geschäfts­mo­dell, wel­ches sich bis heu­te sicht­lich bewährt, ist somit gelegt.

Zurück ins Jahr 2018 – Wuss­test du schon?

Erstaun­lich – mehr als 22 Mil­lio­nen Men­schen sind in Deutsch­land Mit­glied einer Genos­sen­schaft. Welt­weit betrach­tet, kommt man sogar auf eine sen­sa­tio­nel­le Zahl von 1 Mil­li­ar­de. Der Erfolg stellt also bis heu­te die Durch­schlags­kraft sei­ner Prin­zi­pi­en – Soli­da­ri­tät und Selbst­hil­fe – klar unter Beweis.

Ein Grund zum Feiern!

Auch wir in der Bank haben das Jubi­lä­ums­jahr unse­res Grün­dungs­va­ters natür­lich groß gefei­ert. Über das gan­ze Jahr ver­teilt fan­den in all unse­ren Filia­len zu ver­schie­de­nen Zeit­punk­ten unter­schied­li­che Fei­er­lich­kei­ten anläss­lich des 200. Geburts­ta­ges statt.

Wir bele­ben die Idee von Raiff­ei­sen neu!

Mit unse­rer Crowd­fun­ding-Platt­form “Vie­le schaf­fen mehr” über­tra­gen wir Raiff­ei­sens Maxi­me “Was einer allei­ne nicht schafft, dass schaf­fen vie­le.” in die digi­ta­le Welt.

Du willst mehr über Fried­rich Wil­helm Raiff­ei­sen wissen?

Schau doch mal im Wiki­pe­dia-Ein­trag nach. Dort fin­dest du vie­le zusätz­li­che Details zu Raiff­ei­sens Wirken.